Die Entstehungsgeschichte unseres Vereins                

Oder                         

 

Was ich schon immer über unseren Verein sagen wollte.

 

 

 

Howdy - Ich heiße Dich willkommen und begrüße Dich auf echte Cowboy & Cowgirl Art.  Ich möchte Dir etwas über unseren Verein und dessen Geschichte erzählen. Angefangen hat es damit, dass sich einige Country- und Western-Anhänger zusammengefunden und beschlossen haben, einen Verein ins Leben zu rufen. Eines haben wir nämlich alle gemeinsam - wir lieben die Country- und Western-Atmosphäre. Wir mögen es zu tanzen oder uns auch nur zu bewegen und dies, wenn möglich - mehr oder weniger - im Takt und in einer Linie.   Bei unserem Verein geht's nämlich um Linedance.

 

Gleich zu Anfang sei erklärt: Unser Verein steckt noch in den Kinderschuhen bzw. -stiefeln. Wir sind keine Profis, sondern reine Amateure und hoffen, dass man uns manche Fehler und Pannen verzeiht. Unser Motto: Wir versuchen es einfach mal.

 

 

Einige von uns tanzen und schwingen ihre Hüften schon seit über einem Jahr und waren zuvor bei einem Lehrgang in der Volkshochschule in Innsbruck und danach in einem Innsbrucker Verein. Dann überkam uns die Aufbruchsstimmung und wir machten uns auf - auf nach Westen - dem Sonnenuntergang entgegen, direkt von Innsbruck ins Tiroler Oberland.

Ein paar von uns haben schon "Kampferfahrung" und waren bei einer Convention im Schloss Klafterbrunn in Niederösterreich. Jedes Jahr findet ein Zusammentreffen der Linedance-Vereine Österreichs in einem anderen Bundesland statt, bei welchem man auftritt und einen Pokal und eine Urkunde erhält.

 

Nun ging es an die Gründung des Vereins, und erste Gespräche waren notwendig, um die Ziele und Wünsche des Vereins zu definieren. Über vieles waren wir der gleichen Auffassung, über noch mehr nicht einmal im klaren. Wir wussten, wir wollen Vereins T-Shirts und - hemden und wir wollen nicht alles zur Perfektion treiben. Perfektion gehört nicht zum Training, den letzten Schliff wollen wir unseren Darbietungen nur bei Auftritten geben. Ja, wir wollen auch auftreten und unseren Verein vorstellen und den Mitmenschen Linedance näher bringen. Aber über eines waren wir uns alle gleich ganz sicher. Das wichtigste für uns alle ist vor allem das eine - wir wollen Spaß! Und das nicht zu knapp.

 

Unverzichtbar für jeden Verein sind vor allem die Mitglieder. Doch „Woher nehmen und bloß nicht stehlen?!“. Wir entschlossen uns dazu, Werbung zu machen, damit unser Verein im Oberland bekannt wird und Jedermann und -frau weiß – so was gibt's hier auch. In der Zeitschrift „Mein Monat“ erschien ein Artikel über unseren Verein. Er wurde vorgestellt und auch dafür geworben.

 

Über einen Vorstand haben wir uns natürlich auch Gedanken gemacht. Auf eine Obfrau haben wir uns auch geeinigt. (Dieses Amt übernahm diejenige, die am meisten und liebsten quatscht.) Der Kassier wurde auch gleich gewählt (eigentlich bestimmt). Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden zumindest kooptiert festgelegt.

 

Eine Frage stellte sich uns gleich zu Beginn: „Was ist das schwierigste beim Gründen eines Vereins?“ - Nein, nicht die Anträge bei der Vereinsbehörde, auch nicht, dass man sich auf einen Tag oder Zeitpunkt zum Trainieren festlegt, sondern der Name. Man möchte meinen, dass es nicht so mühsam sein kann, einen Namen zu finden, aber das täuscht. Nach vielen Anregungen, Vorschlägen, Tipps und Ratschlägen versuchten wir uns zu einigen. Der eine Name war zu abgedroschen, den anderen hat man schon mal irgendwo gehört oder er klingt nicht gut .... Namen wurden gewählt, darüber abgestimmt und wieder verworfen. Nun suchten wir wieder nach neuen Namen und „strengten“ nochmals unsere Köpfe an. Nach drei Stunden waren wir uns einig - und zwar einig darüber, welche Namen wir nicht wollten, nämlich alle bisher vorgeschlagenen. Wir wollen einen richtigen „Hingucker“, einen besonderen, einen auffallenden Namen, bei dem sich Jedermann (und Frau) fragt,

worum es sich bei uns handelt - denn wir –

Wir sind die SWINGING HIPS.“

 

 

Dazu möchte ich jetzt gleich bemerken, das Hips (=englisch: Hüften) nicht von Hippos, den Nilpferden, abgeleitet wird, aber happy sind wir trotzdem, der Spaß kommt bei uns nicht zu kurz und beschwingt gehen wir alles an.

 

Natürlich brauchten wir auch ein Logo, also „Wer kann zeichnen?“ Ich bestimmt nicht, zumindest nicht, wenn man danach noch was erkennen soll. Aber zum Glück gibt's Naturtalente, auch bei uns. Ein Logo ist auch dafür besonders wichtig, dass man bei diversen Veranstaltungen die eigenen Leute in der Menschenmasse wieder findet, die muss man doch schon von weitem erkennen können, also gehört ein Vereinslogo auf die Vereinskleidung.

 

 

Nach einem Jahr war es endlich offiziell. Unser Verein steht nun auch auf dem Papier. Den Antrag bei der Vereinsbehörde haben wir am 8. Oktober 2001 gestellt.

 

Seit November 2001 ist unser Verein offiziell genehmigt. - Yeeeha

 

Ó Copyright by Angelika Holler (Dezember 2001)